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In der Zeit grosser Armut zu Beginn des 19. Jahrhunderts (heute «Gotthelfs Zeiten» genannt), litten die Kinder besonders…
In der Zeit grosser Armut zu Beginn des 19. Jahrhunderts (heute «Gotthelfs Zeiten» genannt), litten die Kinder besonders…

In der Zeit grosser Armut zu Beginn des 19. Jahrhunderts (heute «Gotthelfs Zeiten» genannt), litten die Kinder besonders…

In der Zeit grosser Armut zu Beginn des 19. Jahrhunderts (heute «Gotthelfs Zeiten» genannt), litten die Kinder besonders unter der Not. Viele wurden «verdingt» und wie rechtlose Sklaven dem in Obhut gegeben, der am wenigsten dafür verlangte («gemindert»). Entsprechend wurden sie oft als billige Arbeitskräfte ausgenutzt.
Dieses Problem trieb den Pfarrer Albert Bitzius aus Lützelflüh zum Schreiben und er nahm den Künstlernamen Jeremias Gotthelf an. Später gründete Bitzius das erste «Heim für verwahrloste Knaben» in Trachselwald, das bald zu klein war und vergrössert werden musste. Nach Gotthelfs Tod 1854 wurden Vereine gegründet, welche die Arbeit übernahmen. Die Gotthelf-Vereine betreuten die Pflegekinder, kamen für Kost und Logis auf. Während der Wirtschaftskrise der 30.er-Jahre des letzten Jahrhunderts waren sie eine wichtige Stütze für arme Familien.
Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung nach dem 2. Weltkrieg verloren die Gotthelf-Vereine an Bedeutung, die Zahl der betreuten Kinder nahm ab. Trotzdem gibt es sie noch heute und sie unterstützen Familien in prekären Situationen mit Ausbildungsbeiträgen und Zuschüssen.

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